Absolvent des DIE-Postgraduiertenprogramms wird GTZ-Geschäftsführer

Pressemitteilung vom 27.04.2009

Seit 1965 bildet das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) den entwicklungspolitischen Nachwuchs Deutschlands im Rahmen seines Postgraduierten-Programms aus. Mit dem Eintritt in die Geschäftsführung der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) wird mit Hans-Joachim Preuß ein weiterer Teilnehmer des 21. Kurses von 1985/86 in eine herausgehobene Position berufen. Zu den Absolventen des 21. Kurses gehören z. B. auch Achim Steiner, Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen und Leiter des UN-Umweltprogramms UNEP, Ingrid Hoven, Abteilungsleiterin im Bundesentwicklungsministerium (BMZ) sowie Günther Taube, Bereichsleiter bei InWEnt.

Es freut uns sehr“, so DIE-Direktor Dirk Messner, „dass mit der Berufung von Preuß ein weiterer DIE-Alumnus eine herausgehobene Führungsposition in der deutschen Entwicklungszusammenarbeit übernimmt. Wenn uns die Weltwirtschaftskrise eines gezeigt hat, dann die Tatsache, dass die Globalisierung an einem kritischen Punkt steht und eine Neugestaltung der Global Governance Strukturen und eine Neuordnung der Beziehungen zwischen Industrie- und Entwicklungsländern notwendig ist. Wir wünschen Preuß alles Gute und freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der GTZ, die schon heute vielfältige institutionelle und personelle Kooperationen umfasst.“

Das DIE-Postgraduierten-Programm zählt in Deutschland zu den wichtigsten Ausbildungsgängen, die auf eine Berufstätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit vorbereiten. Die jährlich bis zu 22 Absolventen beginnen anschließend ihre Laufbahn in Ministerien, Stiftungen, privaten Beratungsunternehmen und internationalen Organisationen. Derzeit befinden sich die Teilnehmerinnen und Teilnehmer des nunmehr 44. Kurses im Rahmen der Ausbildung auf ihrer 11-wöchigen Forschungsreise in Laos, Namibia, Südafrika und der Türkei.