Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und GIZ erweitern das Programm Managing Global Governance um regionale Formate in den Schwellenländern

Pressemitteilung vom 29.09.2011

Bereits seit dem Jahr 2007 bilden das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) (ehemals InWEnt) im Rahmen des Weiterbildungs- und Dialogprogramms „Managing Global Governance“ (MGG) hochqualifizierte Nachwuchsführungskräfte aus acht aufstrebenden Mächten fort. Die Global Governance School (GGS) des DIE ist Bestandteil des MGG-Programms. Erstmals führen DIE und GIZ nun gemeinsam mit zwei indonesischen Partnerinstitutionen, Bank Indonesia und DEFINIT, eine regionale Fortbildung in Asien durch.

Vom 3.–14. Oktober 2011 werden sich in Indonesien zukünftige asiatische Führungskräfte aus Regierungsinstitutionen, Zentralbanken und regionalen Organisationen sowie Universitäten und Think Tanks mit regionalen und globalen Herausforderungen auseinandersetzen und hierüber mit Experten aus Europa und anderen aufstrebenden Mächten in einen Dialog treten. Wichtigste Zielsetzungen des Workshops „Managing Regional and Global Governance (MRGG) in Asia” sind die Analyse regionaler Governance-Prozesse und die Formulierung von Lösungsstrategien für die ASEAN+3-Region als Teil einer sich schnell verändernden, global-vernetzten Weltgesellschaft. Die Entwicklungen innerhalb von ASEAN+3 können daher nicht ohne Berücksichtigung der komplexen und vielfältigen Verbindungen zu Prozessen, Institutionen und Akteuren der globalen Arena verstanden und gestaltet werden. Die nächste Managing Regional and Global Governance-Fortbildung findet in Südafrika statt.

Über Managing Global Governance (MGG):
Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und die Deutsche Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) führen gemeinsam das MGG-Programm im Auftrag des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) durch. Es richtet sich an Nachwuchsführungskräfte aus Ägypten, Brasilien, China, Indien, Indonesien, Mexiko, Pakistan und Südafrika. Durch die Qualifizierung von zukünftigen Führungskräften sollen die Partnerländer in ihrer Kompetenz zur Gestaltung von Globalisierungsprozessen sowie zur Umsetzung diesbezüglicher nationaler Reformpolitiken und der Armutsreduzierung gestärkt werden. Gleichzeitig dient das Programm der Netzwerkbildung zwischen Deutschland/Europa und den beteiligten Ländern. Ziel ist der Aufbau stabiler, strategischer Partnerschaften „auf Augenhöhe“ als Instrument zur gemeinsamen Lösung globaler Herausforderungen.