Fachgespräch des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik im "Logenhaus Berlin"

Afrikapolitische Diskussionen finden derzeit eine vergleichsweise große Resonanz. Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Wichtig sind dabei die Fortschritte beim Aufbau der African Union und die NePAD-Initiative. Nicht zuletzt die Resisen des Bundeskanzlers und des Bundespräsidenten nach Afrika haben dazu beigetragen, die Debatte in Deutschland zu beleben.

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat sich zu aktuellen entwicklungspolitischen Fragen im Hinblick auf Subsahara-Afrika mehrfach zu Wort gemeldet. Zuletzt hat das BMZ mit einem neuen Positionspapier ("Neue politische Dynamik in Afrika") Schlussfolgerungen aus dieser Debatte für die deutsche Entwicklungszusammenarbeit gezogen.

Das DIE hat vor diesem Hintergrund in Berlin ein eintägiges Fachgespräch durchgeführt, welches das Thema im Hinblick auf seine Bedeutung für die Entwicklungspolitik sowie die laufenden Debatten über das Profil der deutschen Entwicklungszusammenarbeit beleuchtete.

Hierzu wurde im Rahmen des Fachgesprächs eine Diskussion zu den folgenden vier thematischen Blöcken geführt:

1. Strategische Grundlagen der deutschen Entwicklungspolitik in Subsahara-Afrika.
2. Inhaltliche Fokussierung in der entwicklungspolitischen Arbeit – Vorrang für welche Schwerpunkte?
3. Neue entwicklungspolitische Architektur in der Kooperation mit Subsahara-Afrika? Programmorientierung, PRSP-Unterstützung und Budgethilfe.
4. Kohärente deutsche Afrika-Politik? Die Zusammenarbeit der Ressorts.

Bericht zum Fachgespräch: Katja Roehder (2004):
Deutsche Entwicklungspolitik in Subsahara-Afrika: Kontinuität oder Neuorientierung?
Bericht zum Fachgespräch 'Deutsche Entwicklungspolitik in Subsahara-Afrika: Kontinuität oder Neurorientierung?', Logenhaus Berlin, 24. Mai 2004, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Bonn 2004