Industrial Policy in Developing Countries

Veranstaltungsart
Internationaler Workshop

Ort/Datum
Bonn, 18.11.2009 bis 19.11.2009

Veranstalter

Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ), Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Deutsche Gesellschaft für technische Zusammenarbeit (GTZ)


Während sich ein Konsens darüber abzeichnet, welches die wesentlichen Elemente einer geeigneten Industriepolitik in den OECD- und Schwellenländern sind (siehe z.B. Rodrik’s Konzept „New Industrial Policy“), herrscht eine beträchtliche Unsicherheit hinsichtlich dieser Frage, was arme Entwicklungsländer betrifft. Dies hängt damit zusammen, dass die Politikziele und die Ausgangsbedingungen in den Entwicklungsländern sich deutlich von jenen in den reichen Ländern unterscheiden. Darüber hinaus fehlen in vielen Entwicklungsländern leistungsfähige Institutionen, die durch ausreichende Finanzierung, technische Expertise, geeignete Anreize und Rechenschaftspflichten gekennzeichnet sind.

Das Ziel des Workshops war es, zu einem besseren Verständnis der Bedingungen für erfolgreiche Industriepolitik in Entwicklungsländern beizutragen. Hierzu wurden u.a. die Ergebnisse eines DIE-Forschungsprojektes zu diesem Thema (Auftrag: BMZ, Kofinanzierung: GTZ) vorgestellt und diskutiert (Industrial policies in low and lower middle income countries). An dem Workshop nahmen Regierungsvertreter aus Entwicklungsländern, renommierte Wissenschaftler und Experten von bi- und multilateralen Organisationen der Entwicklungszusammenarbeit (u.a. UNIDO, Weltbank, JICA, GTZ) teil. Hauptredner waren Ha-Joon Chang (University of Cambridge), Giovanni Dosi (Sant'Anna School of Advanced Studies, Pisa) und Kandeh Yumkella (Generaldirektor UNIDO).


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Veranstaltungsinformation

Datum / Uhr
18.11.2009 bis 19.11.2009 / 10:30

Ort

Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)

Tulpenfeld 6

53113 Bonn