• Die Zukunft des Welthandels

Die Zukunft des Welthandels

Das Welthandelssystem befindet sich in einer Phase des Umbruchs und der Unsicherheit. Während die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung ein regelbasiertes und gerechtes multilaterales Handelssystem als Basis für die Erreichung der Nachhaltigen Entwicklungsziele (SDGs) erachtet, stocken in der Welthandelsorganisation (WTO) die multilateralen Verhandlungen der Doha-Entwicklungsrunde. Neue Regeln für Umweltaspekte, Investitionen oder Digitalisierung werden dagegen im Rahmen plurilateraler und regionaler Handelsabkommen beschlossen. Zunehmend wird die Legitimität unabhängiger Streitbeilegungsverfahren für Handels- und Investitionskonflikte angezweifelt. Zudem greifen immer mehr Länder auf protektionistische Maßnahmen zurück.

Vor diesem Hintergrund  fokussiert die Handelsexpertise am IDOS sich auf die Wirksamkeit, Legitimität und Nachhaltigkeit des internationalen Handelssystems. Zu den aktuellen Forschungsschwerpunkten gehören:

  • Reformoptionen für das internationale Handels- und Investitionsregime;
  • die Ausbreitung und Wirksamkeit von Umweltaspekten in Freihandelsabkommen;
  • die Auswirkungen wirtschaftlicher und politischer Fragmentierung und Desintegration (z.B. Brexit) auf Entwicklungsländer;
  • Wirkung eines internationalen Abkommens für Investment Facilitation.

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