• Auswirkungen digitaler Umbrüche

Auswirkungen digitaler Umbrüche

Wie beeinflusst die digitale Transformation Entwicklungszusammenarbeit und –politik?

Die Präsenz digitaler Technologie in allen Aspekten der menschlichen Gesellschaft verändert die Art, wie Individuen, Organisationen, Unternehmen, Regierungen und Kulturen miteinander umgehen, rasant.

Digitale Anwendungen können die Effizienz institutioneller Bemühungen öffentliche und gemeinschaftliche Dienstleitungen zu erbringen, erhöhen, aber sie verursachen auch neue Herausforderungen und Risiken. Die Digitalisierung wird die weltweite ökonomische Arbeitsteilung und die Arbeitsbedingungen verändern. Soziale Medien fungieren als wichtige Ressource bei der öffentlichen Mobilisierung gegen Regime; sie können jedoch von denselben Regimen benutzt werden um Dissidenten anzugreifen und einen informationskrieg zu betreiben. Handelspolitik 4.0 bietet die Chance Globalisierung partizipativer und inklusiver zu gestalten – aber bisher wurde viel Potential verschenkt. Technologien wie Blockchain könnten für einkommensschwache Individuen einen einfacheren Zugang zum Finanzsystem schaffen, aber technische Faktoren wie Energiebedarf und digitale Sicherheit sind immer noch eine große Hürde für die Akteure der Entwicklungszusammenarbeit. In Bereichen wie der Linderung des Klimawandels bieten neue Technologien die Möglichkeit zu überdenken, wie wir unsere Häuser und Wirtschaft mit Energie versorgen, aber Regierungen bemühen sich noch um ebenso fortschrittliche Energiegesetze. 

Das Spannungsfeld zwischen unserem digitalen Potenzial und den aktuellen Gesetzen und Vorgehensweisen verursacht Chancen und Herausforderungen für die Entwicklungspolitik und -Zusammenarbeit. Das German Institute of Development and Sustainability (IDOS) nimmt sich diesen Spannungen mit innovativer, politikrelevanter Forschung an.

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