Ergebnisworkshop des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) und des Bundesministeriums für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ). Der Workshop diente dazu, die Ergebnisse des gleichnamigen Forschungsauftrages des BMZ unter der Leitung von Susanne Neubert (DIE) vorzustellen und zu diskutieren.

Programm des Ergebnisworkshops:
10.00 – 10.15 Begrüßung und Vorstellung der Teilnehmer(innen) und Gutachter(innen)

10.15 – 11.15 Armutsorientierung der EZ im Wassersektor: Schlussfolgerungen aus drei erstellten Gutachten.

11.15 – 12.15 Fragen / Diskussion

13.15 – 13.45 Vorstellung und Erläuterung der folgenden fünf Empfehlungen: Der Schwerpunkt der deutschen Wasser-EZ sollte noch mehr in Richtung Institutional Capacity Building verschoben werden. Die Kohärenz zwischen den verschiedenen  Wasserbereichen der EZ (Siedlungswasserwirtschaft / Bewässerung) und zwischen den einzelnen Projekten muss erhöht werden. Gleiches gilt für die Verknüpfung mit internationalen Konzepten (PRSP und IWRM) und die bessere Koordinierung verschiedener Geberbeiträge. Die Programmplanung, -dokumentation, das Berichtswesen und Wirkungsanalysen sollten ihre Armutsorientierung deutlicher und sichtbarer    machen. Wirkungsanalysen sind machbar und sollten systematisch durchgeführt werden. Im Sinne des Pro-Poor-Growth-Ansatzes sollten    klein- und mittelbäuerliche Bewässerungsvorhaben sowie die wasserkonservierende Landbewirtschaftung    im Regenfeldbau deutlich stärker gefördert werden. Insgesamt sollte die produktive Dimension von Wasser in der EZ stärker betont werden. Programme der Siedlungswasserwirtschaft (Ver- und Entsorgung) sollten deutlich partizipativer ausgerichtet werden. Nachhaltige Low-Cost- und naturnahe Verfahren sollten ernsthaft als alternative Optionen in Betracht gezogen werden, damit eine adequate Kostenbeteiligung von Armen eher    gewährleistet werden kann.

13.45 – 14.45 Arbeit in AGs zu den einzelnen Empfehlungen

15.15 – 16.45 Vorstellung der Diskussionsergebnisse aus den AGs, Diskussion und Anpassungen bei den Empfehlungen im Plenum

16.45 – 17.00 Schlussfolgerungen und nächste Schritte