in: Aus Politik und Zeitgeschichte (APuZ) 66 (12/13), 32-38
Der Erfolg der internationalen Klimapolitik entscheidet sich auf dem Feld der Energiepolitik: Rund Dreiviertel der globalen Treibhausgasemissionen entstammen der Verbrennung fossiler Energieträger. Wird das Pariser Klimaabkommen konsequent umgesetzt, bedeutet dies den Ausstieg aus Kohle, Öl und Gas. Eine entsprechend grundlegende Transformation des Energiesektors muss gleichwohl Zielkonflikte mit wesentlichen Entwicklungszielen berücksichtigen, wie sie insbesondere in der 2030 Agenda für nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen formuliert sind, will sie die Dekarbonisierung der Weltwirtschaft im Sinne einer nachhaltigen globalen Entwicklung vorantreiben.