in: RaumPlanung 5/2017, 22-29
(Hrsg.: Informationskreis für Raumplanung IfR e.V.)
Die Rolle von Städten und Kommunen im Umgang mit Flucht und Vertreibung erfährt aktuell wachsende internationale Aufmerksamkeit. Dies spiegelt sich auch in der New Urban Agenda, dem Ergebnisdokument der Habitat III Konferenz, wider. Basierend auf Literaturrecherche und Analyse von Politikdokumenten untersucht der vorliegende Beitrag Voraussetzungen und Herausforderungen für städtische und Mehrebenen-Governance von Flucht und Vertreibung. Den Autoren zufolge setzt eine erfolgreiche Umsetzung voraus, dass Bewusstsein, politischer Wille und Ressourcen für die lokale Dimension von Flucht und Vertreibung erhöht werden. Zudem ist ein Mainstreaming von Fluchtbelangen in verschiedene Sektoren der Stadtplanung und -entwicklung notwendig.