Steffen Bauer als "Science and Technology Correspondent" für UNCCD nominiert

Pressemitteilung vom 26.06.2009

Das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) hat Steffen Bauer, Umweltexperte am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE), im Namen der Bundesregierung als Deutschlands "Science and Technology Correspondent" für das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung (United Nations Convention to Combat Desertification, UNCCD) nominiert.

Steffen Bauer wird zukünftig für Deutschland an den Sitzungen des Committee on Science and Technology (CST) der UNCCD teilnehmen und den fachlichen internationalen Austausch zu Fragen der Wüstenbildung und des nachhaltigen Landmanagements in Trockenregionen verfolgen.

Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik freut sich, dass Herr Bauer die Aufgabe des Science and Technology Correspondent übernehmen wird. Seine Nominierung unterstreicht die Kompetenzen des Instituts in Fragen der internationalen Umwelt- und Entwicklungspolitik sowie des globalen Ressourcenmanagements. Herr Bauer ist Politikwissenschaftler und seit 2006 am Deutschen Institut für Entwicklungspolitik in der Abteilung Umweltpolitik und Ressourcenmanagement als Wissenschaftlicher Mitarbeiter beschäftigt. Durch seine Mitarbeit im Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung globale Umweltveränderungen (WBGU) verfügt er über umfassende Kenntnisse der Probleme des globalen Wandels.

Das Übereinkommen der Vereinten Nationen zur Bekämpfung der Wüstenbildung geht auf die Konferenz der Vereinten Nationen über Umwelt und Entwicklung 1992 in Rio de Janeiro zurück, die die Ausarbeitung einer solchen zwischenstaatlichen Konvention beschloss. Das Übereinkommen wurde 1994 in Paris angenommen, trat 1996 in Kraft und hat 193 Mitgliedstaaten. Das Sekretariat der Konvention befindet sich seit 1999 in Bonn. Die 9. Vertragsstaatenkonferenz der UNCCD tagt vom 21.09. bis 02.10.2009 in Buenos Aires.