Die Rolle der Vereinten Nationen in der globalen Entwicklungsarchitektur: Innere und äußere Anforderungen

Der globale Wandel stellt die Vereinten Nationen (VN) vor neuen Herausforderungen in dem Bereich Entwicklungszusammenarbeit. Vor diesem Hintergrund untersucht das Projekt wie die VN auf diesen Veränderungen reagieren. Gegenstand der Untersuchung sind sowohl interne als auch externe Anforderungen.

Projektleitung:
Silke Weinlich

Projektteam:
Timo Casjen Mahn Jones
Max Baumann

Finanzierung:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Zeitrahmen:
2013 - 2018 / Abgeschlossen

Projektbeschreibung

Die Entwicklungszusammenarbeit (EZ) ist eines der grundlegenden Tätigkeitsfelder der Vereinten Nationen (VN). Hierfür kommt ein ausdifferenziertes institutionelles System zur Anwendung, welches aus 37 operativ tätigen Organisationen besteht. Das komplexe VN-Institutionengefüge, dessen Mandat zusammengenommen faktisch die gesamte Bandbreite entwicklungspolitisch relevanter Themen und Sektoren abdeckt, wurde dabei im Laufe der letzten sechs Jahrzehnte von den Mitgliedsstaaten der VN zu dem Zweck geschaffen „eine internationale Zusammenarbeit herbeizuführen, um internationale Probleme wirtschaftlicher, sozialer, kultureller und humanitärer Art zu lösen“ (VN Charter, Artikel 1).

Die VN-EZ bewegt sich dabei innerhalb einer globalen Entwicklungsarchitektur, deren Parameter sich fortwährend im Umbruch befinden. Von diesem globalen Wandel bleiben auch die VN nicht unberührt. Vor diesem Hintergrund ergeben sich eine Reihe von Anforderungen für die VN, die sich auf ihre innere Verfasstheit sowie ihre äußere Positionierung beziehen. Sie bieten dabei Chancen, bergen für die VN-EZ gleichzeitig aber auch Risiken.

Die Frage nach der Positionierung der VN mit Blick auf die genannten Herausforderungen steht im Mittelpunkt des Projekts. Die inneren – mit Blick auf die institutionelle, organisatorische und inhaltliche Aufstellung – und äußeren – bezogen auf das das Verhältnis zu anderen Entwicklungsakteuren – Anforderungen sind dabei der spezifische Untersuchungsgegenstand.

Publikationen