Pro-poor growth in Indien und Brasilien

Im Rahmen des Forschungsvorhabens „Pro-poor-growth in Indien und Brasilien“ wurde untersucht, welche Politikbereiche und Maßnahmen für ein solches sozial und regional ausgewogenes Wachstum besonders wichtig sind.

Projektleitung:
Markus Loewe

Projektteam:
Nicole Rippin

Bettina Boekle

Finanzierung:
Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ)

Zeitrahmen:
2007 - 2010 / Abgeschlossen

Kooperationspartner:

Georg-August-Universität Göttingen (Prof. Klasen)
Freie Universität Berlin (Prof. Braig)
GTZ: Project for mainstreaming poverty reduction
Heinrich-Böll-Stiftung, Büro New Delhi
DFID-finanziertes Projekt “Improving Institutions for Pro-Poor Growth (IPPG)”, University of Manchester
Oxford Poverty and Human Development Initiative (OPHI), University of Oxford

Projektbeschreibung

Insbesondere ist das Forschungsvorhaben der Frage nachgegangen, welche Erfahrungen die beiden großen Bundesstaaten Indien und Brasilien, in denen mehr als ein Drittel aller einkommensarmen Haushalte weltweit leben, mit dem Versuch gemacht haben, armutswirksames Wachstum zu generieren und regionale pockets of poverty zu verringern. Dabei wurde Armut nicht mit Einkommensarmut gleichgesetzt. Vielmehr wurde auf die Multidimensionalität von Armut abgehoben, wobei der Schwerpunkt der Analyse auf den Dimensionen Bildung, Gender-Gerechtigkeit und Gesundheit lag. Insbesondere wurden win-win-Strategien identifiziert, die sog. virtuous circles bilden, in denen der Aufbau von Humankapital zu mehr Wachstum führt und ein höheres Wachstum zu einer verstärkten Nachfrage nach Humankapital führt. Zur Messung der nicht-monetären Aspekte von Armut wurde dabei auf die MDG-Indikatoren und den im DIE entwickelten Correlation Sensitive Poverty Index (CSPI) zurückgegriffen.

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