Sozioökonomische Effekte großflächiger Biokraftstoffinvestitionen in Subsahara Afrika

Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) führt seit mehreren Jahren empirische Untersuchungen zu entwicklungspolitischen Effekten der Biokraftstoffproduktion in Entwicklungsländern und den zugehörigen Regulierungs- und Förderregimen durch. In letzten Jahren hat sich die Forschung auf der Analyse der sozioökonomischen Auswirkungen großflächiger Biokraftstoff- und anderer Agrarinvestitionen in Subsahara Afrika konzentriert, mit umfangreichen empirischen Arbeiten in Malawi und Tansania.

Projektleitung:
Michael Brüntrup

Finanzierung:
Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Zeitrahmen:
2009 - 2014 / Abgeschlossen

Kooperationspartner:

Institut für Umweltökonomik und Welthandel, Leibniz Universität Hannover

Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW), Berlin

Lateinamerika-Institut (LAI), Freie Universität Berlin

Projektbeschreibung

Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) führt seit mehreren Jahren empirische Untersuchungen zu entwicklungspolitischen Effekten der Biokraftstoffproduktion in Entwicklungsländern durch. Erste Arbeiten befassten sich mit einem Vergleich unterschiedlicher Organisationsformen der Jatropha-Produktion in fünf indischen Bundesstaten sowie einer Analyse der Armutswirkungen von Jatropha in Namibia. In beiden Studien wurden außerdem die Regulierungs- und Förderregime analysiert.  
Zuletzt beteiligte sich das DIE an einem interdisziplinären und inter-regionalen Verbundprojekt mit mehreren Universitäten genannt "Fair Fuels?". Dieses ging der Frage nach, inwieweit Biokraftstoffe in sozial- und umweltverträglicher Weise produziert und genutzt werden können. Das DIE analysierte dabei, wie sich großflächige Biokrafstoffinvestitionen in Subsahara Afrika auf Armut und Ernährungssicherheit im ländlichen Raum auswirken. Die empirische Forschung zu diesem Projekt erfolgte in Malawi und Tansania.

Publikationen

Projektkoordination

Sonja Packschies