Stärkung nichtstaatlicher Klimamaßnahmen im globalen Süden (ClimateSouth)

Städte, Unternehmen, zivilgesellschaftliche Gruppen und andere sub-/nichtstaatliche Akteure engagieren sich zunehmend gegen den Klimawandel. Obwohl sie bei der Bewältigung der globalen Klimaherausforderungen eine Schlüsselrolle spielen könnten, besteht noch ein entscheidendes Hindernis. Der Großteil künftiger Emissionen wird aus Entwicklungsländern kommen, die gleichzeitig auch die schlimmsten Auswirkungen des Klimawandels erfahren werden. Dennoch konzentrieren sich nichtstaatliche Klimamaßnahmen bisher auf den globalen Norden und werden auch von dort geleitet. Dieses Ungleichgewicht muss korrigiert werden um das Potenzial der sub-/nichtstaatlichen Klimapolitik voll zu entfalten.

Projektleitung:
Sander Chan

Projektteam:
Johannes Brehm

Thomas Hale (Blavatnik School of Government at Oxford University), Kennedy Mbeva (African Centre for Technology Studies), Manish Shrivastava (TERI School of Advanced Studies)

Finanzierung:
Europe and Global Challenges (a joint funding initiative of the Volkswagen Foundation, Wellcome Trust (United Kingdom), and Riksbankens Jubileumsfond (Sweden))

Zeitrahmen:
2017 - 2020 / Abgeschlossen

Kooperationspartner:

African Centre for Technology Studies (ACTS, Kenya), Blavatnik School of Government at Oxford University (UK), The Energy and Resources Institute (TERI, India)

Projektbeschreibung

Stärkung des nichtstaatlichen Klimaschutzes im globalen Süden (ClimateSouth) ist ein dreijähriges Projekt, das darauf abzielt, eine rigorose sozialwissenschaftliche Evidenzbasis zu entwickeln, um effektive Klimaschutzmaßnahmen von Städten, regionalen Regierungen und Unternehmen in Entwicklungsländern zu unterstützen. ClimateSouth wird vom African Centre for Technology Studies (ACTS, Kenia), der Blavatnik School of Government der Oxford University (UK), dem Deutschen Institut für Entwicklungspolitik (DIE) und dem Institut für Energie und Ressourcen (TERI, Indien) geleitet, mit finanzieller Unterstützung der Volkswagen Stiftung, des Wellcome Trust und des Riksbankens Jubileumsfond. Das Projekt hat zum Ziel die Entstehung, Auswirkungen und Effektivität von nichtstaatlichen und subnationalen Initiativen, insbesondere im globalen Süden, abzubilden und zu erklären. Neben einer Analyse auf globaler Ebene werden in Indien und Kenia sub-/nichtstaatliche Maßnahmen im Detail untersucht. Durch das Sammeln von Originaldaten auf Mikroebene in diesen Ländern soll das Projekt dazubeitragen, die kontextuellen Faktoren zu verstehen, die Ergebnisse von 'On-the-Ground' Initiativen prägen. Dies wird uns helfen zu verstehen, wie sub- /nichtstaatliche Akteure in Entwicklungsländern am besten zur globale Herausforderung des Klimawandels beitragen können.

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