Absolvent des DIE-Postgraduierten-Programms wird Sprecher der DEG-Geschäftsführung

Pressemitteilung vom 18.09.2009

Seit 1965 bildet das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) den entwicklungspolitischen Nachwuchs Deutschlands im Rahmen seines Postgraduierten-Programms aus. Am 1. Oktober 2009 tritt Bruno Wenn von der KfW-Bankengruppe – Absolvent des 17. DIE-Ausbildungslehrganges 1981/1982 – sein Amt als Sprecher der Geschäftsführung der DEG - Deutsche Investitions- und Entwicklungsgesellschaft mbH in Köln an. Mit Herrn Wenn übernimmt ein weiterer DIE-Alumnus eine herausgehobene Führungsposition in der deutschen bzw. internationalen Entwicklungszusammenarbeit. Weitere DIE-Alumni sind z. B. Achim Steiner, Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen und Leiter des UN-Umweltprogramms UNEP, Dr. Hans-Joachim Preuß, Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ) sowie zwei von drei Abteilungsleiter im Bundesentwicklungsministerium (BMZ).

Es freut mich persönlich sehr“, so DIE-Ausbildungs-Abteilungsleiter Thomas Fues, „dass mit der Berufung von Bruno Wenn ein ausgewiesener Experte mit langjährigen entwicklungspolitischen Erfahrungen eine so wichtige Aufgabe übernimmt. Als Leiter von Herrn Wenns Länderarbeitsgruppe 1982 in Lesotho habe ich Bruno Wenn als entwicklungspolitisch hochmotivierten und engagierten Kollegen kennen gelernt. Im Namen des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik wünsche ich Herrn Wenn alles Gute und wir freuen uns auf die weitere erfolgreiche Zusammenarbeit mit der DEG, die schon heute vielfältige institutionelle und personelle Kooperationen umfasst.“

Das DIE-Postgraduierten-Programm zählt in Deutschland zu den wichtigsten Ausbildungsgängen, die auf eine Berufstätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit vorbereiten. Die jährlich 20 Absolventen beginnen anschließend ihre Laufbahn in Ministerien, Stiftungen, privaten Beratungsunternehmen und internationalen Organisationen. Der aktuelle 45. Kurs nahm am 1. September seine Arbeit auf. Die 20 Teilnehmerinnen und Teilnehmern kommen aus so unterschiedlichen akademischen Disziplinen wie Development Studies, Ethnologie, Geschichte, Global Studies, International Economics, Politikwissenschaft, Rechtswissenschaften, Volkswirtschaft und Verwaltungswissenschaften.

Im Mittelpunkt der 9-monatigen Ausbildung stehen empirische und beratungsorientierte Untersuchungsvorhaben im Rahmen eines 11-wöchigen Aufenthaltes im Rahmen von vier Länderarbeitsgruppen in Ruanda, Sambia und Südafrika. Seit dem ersten Kurs haben mehr als 850 Hochschulabsolventen das Postgraduierten-Ausbildungsprogramm durchlaufen.