Absolventin des DIE-Postgraduiertenprogramms Imke Harbers gewinnt Rudolf Wildenmann Prize

Pressemitteilung vom 16.06.2009

Frau Imke Harbers – Teilnehmerin des 40. Kurses 2004/2005 des Postgraduierten-Programms des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE) – gewinnt den renommierten Rudolf Wildenmann Prize des Europäischen Verbandes für Politikwissenschaft – European Consortium for Political Research (ECPR). Den Preis erhält Frau Harbers für eine Arbeit über die Zusammenhänge zwischen Dezentralisierung und nationalen Parteiensystemen: "Decentralization as a condition of Party System Nationalization: Evidence from Latin America and Central and Eastern Europe".

Das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) gratuliert Frau Harbers zu diesem großen Erfolg. Während ihrer 11-wöchigen Forschungsreise nach Ekuador im Rahmen ihrer DIE-Ausbildung beschäftigte sie sich intensiv mit der Förderung von Dezentralisierungsmaßnahmen in Entwicklungsländern und legte dabei einen wichtigen Grundstein für ihre spätere akademische Forschung.

Seit 1965 bildet das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) den entwicklungspolitischen Nachwuchs Deutschlands im Rahmen seines Postgraduierten-Programms aus. Das DIE-Postgraduierten-Programm zählt in Deutschland zu den wichtigsten Ausbildungsgängen, die auf eine Berufstätigkeit in der Entwicklungszusammenarbeit vorbereiten. Die jährlich bis zu 22 Absolventen beginnen anschließend ihre Laufbahn in Ministerien, Stiftungen, privaten Beratungsunternehmen und internationalen Organisationen. Zu den prominenten Absolventen des DIE-Postgraduierten-Programms zählen u.a. Achim Steiner, Untergeneralsekretär der Vereinten Nationen und Leiter des UN-Umweltprogramms UNEP, Hans-Joachim Preuß, ab 1. Juli 2009 Geschäftsführer der Deutschen Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ), sowie zwei von drei Abteilungsleitern im Bundesentwicklungsministerium (BMZ).