• Russlands Krieg gegen die Ukraine

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Russlands Krieg gegen die Ukraine

Die völkerrechtswidrige Invasion Russlands in der Ukraine bildet eine Zäsur. Während der Ausgang des militärischen Konfliktes bei täglich steigenden Opferzahlen höchst ungewiss ist, werden die Auswirkungen des Krieges bereits überregional deutlich: Millionen Menschen sind gezwungen ihre Heimat zu verlassen, Zivilist*innen bewaffnen sich, das autoritäre russische Regime greift auch im eigenen Land zu immer repressiveren Mitteln und führt einen Informationskrieg um die Deutungshoheit. Die Außenpolitik vieler westlicher Staaten befindet sich im Krisenmodus und immer weitreichendere Sanktionsmaßnahmen werden verhängt. Auch die deutsche Bundesregierung passt ihre Außen- und Verteidigungspolitik vor diesem Hintergrund an.

 

Vielfach wird von einer Zeitenwende gesprochen, die den bisherigen Höhepunkt des schwelenden Systemkonfliktes zwischen dem demokratischen Modell und einem von autoritären Regimen vertretenen „Gegenmodell“ markiert. Sie erfordert eine Neuvermessung der internationalen Ordnung nach dem Ende des Kalten Krieges. Zugleich ist davon auszugehen, dass die Folgen des Krieges Partnerländer der Entwicklungszusammenarbeit weltweit betreffen werden. Eine bereits durch die Corona-Pandemie angespannte Welternährungslage, eine zunehmende Versicherheitlichung von Konflikten und makrofinanzielle Auswirkungen sind nur einige der Folgen, die Gesellschaften weltweit auf die Probe stellen werden.

 

Dieses Special stellt Beiträge des German Institute of Development and Sustainability (IDOS) aus verschiedenen Blickwinkeln zum russischen Krieg gegen die Ukraine und seiner Folgen zusammen. Es wird fortlaufend aktualisiert.

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