Vorstellung und Diskussion der aktuellen Studie des Deutschen Instituts für Entwicklungspolitik (DIE)

Die Kommunen tragen gemeinsam mit Bund und Ländern Verantwortung für die Entwicklungspolitik. Dies haben die Ministerpräsidenten der Länder auf ihrer Konferenz im Oktober 2008 erneut bekräftigt.

Doch woraus besteht diese Kommunale Entwicklungspolitik konkret? Und wie hat sie sich im Lauf der Jahre verändert? Wie intensiv und mit welchem Erfolg leisten Gemeinden, Städte und Kreise einen Beitrag zur deutschen und europäischen Entwicklungspolitik? Und vor allem: Steht der von den Ländern geforderte Ausbau kommunaler Aktivitäten nicht im Widerspruch zur Paris-Erklärung und den Beschlüssen von Accra zur Steigerung der Wirksamkeit und Harmonisierung der Geberleistungen? Um diese Fragen zu beantworten, hat das Deutsche Institut für Entwicklungspolitik (DIE) im Auftrag der Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/InWEnt gGmbH eine Studie durchgeführt. Die Ergebnisse dieser Studie wurden an diesem Abend vorgestellt.

Was soll, was kann „Kommunale Entwicklungspolitik“ leisten? Sollten Kommunen eher im heimischen Kreis oder auch in Entwicklungsländern wirken? Sind sie bereits ein Teil der deutschen Entwicklungspolitik oder müssen sie erst noch als dritte Ebene etabliert werden? Auf dem Podium diskutierten Bürgermeister engagierter Kommunen und Vertreter von Kommunalverbänden mit Fachleuten der Entwicklungszusammenarbeit von DIE und InWEnt.

Programm:

• 18:00 Uhr Begrüßung Bürgermeister Ulrich Hauschild, Stadt Bonn
• 18:15 Uhr Begrüßung Bernd Schleich, Geschäftsführung InWEnt gGmbH
• 18:30 Uhr Vorstellung der Studie Jürgen Wiemann, DIE
• 19:00 Uhr Diskussionsrunde mit Fragen aus dem Publikum

• Sabine Drees, Deutscher Städtetag
• OB Klaus Herzog, Stadt Aschaffenburg
• Landrat Frithjof Kühn, Rhein-Sieg-Kreis
• Maria Hohn-Berghorn, Stadt Bonn
• Jürgen Wiemann, DIE
• Anita Reddy, Servicestelle Kommunen in der Einen Welt/InWEnt

• 20:30 Uhr Stehempfang / Imbiss