Neue Akzente in der „Eine-Welt-Politik“ Nordrhein-Westfalens

Veranstaltungsart
Bonner Impulse

Ort/Datum
Bonn, 23.11.2010

Veranstalter

Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), Europäischer Verband der Entwicklungsforschungs- und Ausbildungsinstitute (EADI) und der Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO)


Die kommunale und regionale Entwicklungszusammenarbeit hat in den vergangenen Jahren zunehmend an Bedeutung gewonnen. Hintergrund dieser Entwicklung sind zum einen sicherlich die durch die UN-Konferenz für Umwelt und Entwicklung im Jahre 1992 in Rio de Janeiro angestoßenen „Agenda 21-Prozesse“, aber auch der allgemeine Trend zur Globalisierung, der vor den Regionen und Kommunen nicht halt macht.

Erst am 23. Oktober 2008 wurde in der Konferenz der Ministerpräsidenten der Länder ein Beschluss gefasst, der sich klar zu einer Mitverantwortung der Länder an einer nachhaltigen Entwicklung der Welt und dem Erreichen der Millenniumsziele bekennt. Unter anderem sollen, je nach Präferenz der Länder, in den Feldern der wissenschaftlich-technologischen Zusammenarbeit, dem Umweltschutz, der Ernährungssicherheit und der Migration Schwerpunkte liegen.

Schon im Oktober 2005 fragten die Bonner Impulse die damalige CDU geführte Regierung nach Ihrer „Eine-Welt-Politik“, welche Schwerpunkte sie setzen wird und wie die Zusammenarbeit mit Wissenschaft, Zivilgesellschaft und Wirtschaft gestaltet werden soll. Nun tritt die neue rot-grüne Landesregierung an um die Arbeit weiterzuführen.

In Ihrem Koalitionsvertrag haben SPD und Bündnis 90/Die Grünen festgeschrieben dass die „Eine-Welt-Politik“ Nordrhein-Westfalens ihren Beitrag an der nachhaltigen Gestaltung einer gerechten, friedlichen, ökologischen und wirtschaftlich zukunftsfähigen Welt leisten und alle Ressorts der Landesregierung „Eine-Welt-Aspekte“ in ihrer Arbeit stärker als bisher berücksichtigen sollen. Außerdem wird beabsichtigt, die Leitlinien der entwicklungspolitischen Arbeit im Dialog mit Zivilgesellschaft und Wirtschaft zu modernisieren und zu novellieren.

Dies ist Grund genug für die Veranstalter der Bonner Impulse, European Association of Development Research and Training Institutes (EADI), Verband Entwicklungspolitik deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO) und Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE), die neue Landesregierung zu einer Podiumsdiskussion einzuladen.

Es diskutierten:

  • Angelica Schwall-Düren, Ministerin für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien des Landes Nordrhein-Westfalen
  • Imme Scholz, Stellvertretende Direktorin, Deutsches Institut für Entwicklungspolitik (DIE)
  • Monika Dülge, Vorstandsmitglied, Verband Entwicklungspolitik Deutscher Nichtregierungsorganisationen e.V. (VENRO)


Moderation:

  • Jürgen Wiemann, Leiter des Programms „Entwicklungszusammenarbeit und Welthandelsordnung“, Deutsche Gesellschaft für Technische Zusammenarbeit (GTZ)

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Veranstaltungsinformation

Datum / Uhr
23.11.2010 / 18:30

Ort

Haus der Geschichte