in: Johannes Muntschick (Hrsg.), Regionalismus in Afrika und externe Partner, Cham: Springer VS, 143-172
ISBN: 978-3-031-37066-3
Engl. Version see:
Desert rose or Fata Morgana? The G5 Sahel and its partnership with the European Union
in: Johannes Muntschick (ed.), Regionalism in Africa and external partners, Cham: Palgrave Macmillan, 127-154
Im Jahr 2014 gründeten Burkina Faso, Mali, Mauretanien, Niger und Tschad eine neue regionale Organisation – die G5 Sahel („le groupe de cinq pays du Sahel“). In diesem Kapitel wird die Gründung der G5-Sahel untersucht und erläutert. Das Kapitel analysiert auch die Rolle, die die Europäische Union und ihre Mitgliedstaaten bei der Förderung der Gründung und Entwicklung der regionalen Organisation gespielt haben. Die Analyse kommt zu dem Ergebnis, dass ein regionales Machtvakuum, die Bedarf der G5-Sahel-Mitgliedsstaaten an zusätzlichen finanziellen Ressourcen und die wichtige Unterstützung durch die EU und ihre Mitgliedsstaaten die wichtigsten Erklärungsfaktoren für die Gründung der G5-Sahel sind.