Think-Tank-Netzwerke: wissenschaftsbasierte Handlungsempfehlungen für G7 und G20

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Berger, Axel / Clara Brandi
Mitarbeiter sonstige

in: Jahresbericht 2021-2022 - German Institute of Development and Sustainability (IDOS), 39-43

ISBN: 978-3-96021-202-7
DOI: https://doi.org/10.23661/jb2021-2022

IDOS bringt sich seit Jahren systematisch ein in die Etablierung und Weiterentwicklung der Think-Tank-Prozesse der G20 und G7. Der russische Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Auseinandersetzung über dessen Ursachen und Folgen hat tieferliegende Risse in der Global-Governan-
ce-Architektur zu Tage gebracht, die insbesondere auch in der G20 selbst sichtbar werden. Die G20 wurde während der globalen Finanzkrise vor fast 15 Jahren auf Ebene der Staats- und Regierungschef*innen ins Leben gerufen, da die G7 weder als ausreichend effektiv noch als inklusiv angesehen wurde. Die G7 hat in den vergangenen Jahren immer wieder versucht, durch das Einladen von Gastländern, diese Defizite auszugleichen. Als G7-Vorsitz im Jahr 2022 hat Deutschland ein wichtiges Zeichen gesetzt, indem es die G20-Staaten Indien, Indonesien, Südafrika und Argentinien eingeladen hat sowie den Senegal als Präsidentschaft der Afrikanischen Union. IDOS prägt die in diesem Kontext laufende Debatte mit, wie Verbindungen zwischen den
G7- und dem G20-Prozess gestärkt werden können, um die grenzüberschreitende Zusammenarbeit auch jenseits der G7 zu intensivieren.

Über die Autor*innen

Berger, Axel

Politikwissenschaft

Brandi, Clara

Ökonomie und Politikwissenschaft