Hannover: Evangelische Kirche in Deutschland (EKD) (EKD-Texte 130)
Die Kammer für nachhaltige Entwicklung der EKD stellt in dieser Studie die Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung als Rahmen vor, der die Bundesregierung ebenso wie die Kirchen dazu herausfordert, konkrete und ambitionierte Schritte auf dem Weg zu einer sozial-ökologischen Transformation zu gehen. Die Studie stellt die Positionen vor, die dazu in der Ökumene erarbeitet worden sind und wo sie über die Agenda 2030 hinausgehen: mit Blick auf ein erneuertes Wohlstandsverständnis (Ethik des Genug) und einen dafür notwendigen Kultur- und Wertewandel in der Gesellschaft. Schließlich beleuchtet die Studie exemplarisch vier Themenfelder, in denen Zielkonflikte besonders deutlich werden und Deutschland große Veränderungen auf den Weg bringen muss und in denen die Kirchen große Handlungsmöglichkeiten haben, also selber vorangehen können: „den Hunger beenden, nachhaltige Landwirtscahft fördern“, „nachhaltig konsumieren und produzieren“, „Ungleichheiten überwinden“ und „Klima schützen, Kohleausstieg und nachhaltige Mobilität fördern“.