Das German Institute of Development and Sustainability (IDOS) gibt vier eigenständige Publikationsreihen heraus. In Discussion Papers, Policy Briefs und Studies veröffentlichen die Wissenschaftler*innen des IDOS ihre aktuellen Forschungsergebnisse. Auch Gastwissenschaftler*innen und Kooperationspartner haben die Möglichkeit, ihre Forschungsergebnisse in einer der IDOS-Reihen zu publizieren. Publikationen der 2022 eingestellten Reihen Analysen und Stellungnahmen, Briefing Paper sowie Two-Pager / Zweiseiter sind weiterhin online verfügbar. Die vierte Publikationsreihe ist für Meinungsbeiträge vorgesehen: Regelmäßig kommentiert die Aktuelle Kolumne die neuesten Entwicklungen und Themen der internationalen Entwicklungspolitik.
Wissenschaftler*innen des IDOS veröffentlichen ihre Forschungsergebnisse zudem regelmäßig in referierten und nicht referierten deutschen und internationalen Fachzeitschriften und Publikationsreihen anderer Forschungseinrichtungen und Institutionen sowie bei renommierten Buchverlagen. Zusätzlich nutzen sie Blogs und Online-Plattformen der Partnerinstitutionen, um die Forschungs- und Beratungstätigkeit des Instituts einer interessierten Öffentlichkeit zu vermitteln.
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Die Relevanz sozialer Sicherungssysteme zur Anpassung vulnerabler Gruppen an den Klimawandel wird zunehmend erkannt, führt aber bisher nicht zu entsprechenden Investitionen. Diese A&S analysiert das Potenzial, soziale durch multilaterale Klimafonds wie z. B. den Grünen Klimafonds (GCF) zu stärken.
Um ländliche Haushalte vor Klimarisiken zu schützen, werden konventionelle Risikomanagementstrategien durch marktbasierte Risikotransferinstrumente, wie z. B. Wetterindexversicherungen, ergänzt. Diese A&S analysiert den Kenntnisstand dazu und entwickelt entsprechende Politikempfehlungen.
Die Kooperation der EU mit den MENA-Ländern leidet schon lange unter der Widersprüchlichkeit ihrer Ziele: Förderung von Demokratie, Marktwirtschaft, Handel, Sicherheit und Migrationssteuerung. Eine Fokussierung auf die Gesellschaftsverträge dieser Länder würde helfen, dieses Dilemma zu überwinden.
Kann internationale Politik Demokratie schützen? Amtszeitbeschränkungen zu beseitigen ist oft ein Zeichen für Autokratisierung, weil so Machtbefugnisse desselben Amtsinhabers ausgeweitet werden und damit Demokratie gefährden.
Der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (Carbon Border Adjustment Mechanism, CBAM) der Europäischen Union sollte bei der weiteren Ausbuchstabierung entwicklungsfreundlicher ausgestaltet werden. Der Fokus sollte dabei auf Ausnahmen für Entwicklungsländer und die Verwendung der CBAM-Einnahmen liegen.
Wingens, Christopher / Paul Marschall / Eva Dick (2021)
Kommunale Entwicklungspolitik in Deutschland nimmt an Bedeutung zu: Städte, Gemeinden und Landkreise engagieren sich zunehmend und divers mit Blick auf den Globalen Süden. Sie kooperieren dabei mit zahlreichen Akteuren. Diese Aktivitäten kommen an und entfalten Wirkungen im In- und Ausland.
Um die Lücke zwischen humanitärem Bedarf und verfügbaren Mitteln zu schließen, sollte die Europäische Union eine Strategie für eine Kooperation mit China in humanitären Angelegenheiten, insbesondere für die Sektoren Ernährungssicherheit und vorausschauende humanitäre Hilfe, entwickeln.
Lehmann, Ina / Jean Carlo Rodríguez / Anna Spenceley (2021)
Die COVID-19-Pandemie ist eng mit der globalen Biodiversitätskrise verknüpft. Dieses Paper zeigt, wie die Pandemie den Druck auf natürliche Ressourcen im Globalen Süden erhöht und welche Lösungsansätze die Naturschutzpolitik nun verfolgen sollte.
Dringend notwendige klimapolitische Maßnahmen wurden aufgrund ihrer potenziell negativen sozialen Auswirkungen bisher nicht ausreichend umgesetzt. Jüngste Erkenntnisse aus Entwicklungsländern zeigen, dass sich Klima- und soziale Ziele bei einem geeigneten Policy-Mix nicht gegenseitig ausschließen.
Südafrikas Wassergesetz setzt das Integrierte Wasserressourcenmanagement vorbildlich um. Jedoch behindern widersprüchliche hierarchische und netzwerkbasierte Führungsstile und mangelnde Koordination zwischen westlicher Verwaltung und traditionellen Autoritäten die Umsetzung.