Analysen und Stellungnahmen

Die vierseitigen Analysen und Stellungnahmen (in Englisch: Briefing Paper) beinhalten Forschungsergebnisse zu aktuellen entwicklungspolitischen Fragestellungen. Auf Grundlage einer fundierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung diskutieren die Autor*innen aktuelle und kontroverse Fragen der Entwicklungspolitik und der internationalen Beziehungen. Sie greifen Kontroversen in der entwicklungspolitischen Praxis auf und beziehen Position über prägnante Schlussfolgerungen und Empfehlungen. Die Analysen und Stellungnahmen richten sich an politische Entscheidungsträgerinnen und -träger und Praktiker in der Entwicklungszusammenarbeit, an Vertreter der (Fach-)Medienbranche und alle, die sich über Forschungsergebnisse zu aktuellen entwicklungspolitischen Fragestellungen informieren wollen.

Alle Ausgaben der Reihe können im Volltext kostenlos heruntergeladen werden.

2022 wurden die Reihen „Briefing Paper“ und „Analysen und Stellungnahmen“ in der neuen Publikationsreihe „IDOS Policy Brief“ zusammengeführt.

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  1. Von globalen Flüchtlingsnormen zu lokalen „Realitäten“: die Umsetzung des Globalen Flüchtlingspaktes in Kenia
    Von globalen Flüchtlingsnormen zu lokalen „Realitäten“: die Umsetzung des Globalen Flüchtlingspaktes in Kenia

    Dick, Eva / Markus Rudolf (2019)

    Der 2018 verabschiedete globale Flüchtlingspakt betont die Stärkung der lokalen Integration von Geflüchteten in Zielländern. Ob dies gelingt, hängt maßgeblich von den Politikinteressen subnationaler Akteure und gebietsspezifischen Chancen und Herausforderungen von Fluchtsituationen ab.

  2. Die Zukunft der europäischen Entwicklungsfinanzierung – institutionelle Reformen für nachhaltige Lösungen
    Die Zukunft der europäischen Entwicklungsfinanzierung – institutionelle Reformen für nachhaltige Lösungen

    Erforth, Benedikt / Lennart Kaplan (2019)

    Dieses Papier diskutiert die Rekonfigurierung des europäischen Entwicklungsfinanzsystems und hinterfragt wie Effizienz und Nachhaltigkeit verbessert werden können. Wir argumentieren, dass der Fokus von institutionellen stärker zu inhaltlichen Überlegungen und Partnerbelangen verschoben werden muss.

  3. Der Gesellschaftsvertrag: ein Analyseinstrument nicht nur für Länder im Nahen Osten und in Nordafrika (MENA)
    Der Gesellschaftsvertrag: ein Analyseinstrument nicht nur für Länder im Nahen Osten und in Nordafrika (MENA)

    Loewe, Markus / Bernhard Trautner / Tina Zintl (2019)

    Der „Gesellschaftsvertrag“ ist ein Schlüsselbegriff der sozialwissenschaftlichen Literatur, der aber bislang nur selten gut definiert und operationalisiert wird. Wir definieren ihn als Set von Vereinbarungen zwischen sozialen Gruppen und der Regierung über wechselseitige Rechte und Pflichten.

  4. Der Mythos von der Unvereinbarkeit von Wachstum und Gleichheit
    Der Mythos von der Unvereinbarkeit von Wachstum und Gleichheit

    Negre, Mario / José Cuesta / Ana Revenga / Prescott J. Morley (2019)

    Herkömmlichen Wirtschaftsweisheiten zufolge hieß es lange, dass es unmöglich sei, ein System effizienter zu gestalten und gleichzeitig auf eine größere Gleichheit der Menschen darin hinzuarbeiten. Die letzten Jahrzehnte haben jedoch gezeigt, dass diese Unvereinbarkeit nicht in Stein gemeißelt ist.

  5. Warum das Schreiben einer neuen Verfassung nach einem Konflikt zu Frieden beitragen kann
    Warum das Schreiben einer neuen Verfassung nach einem Konflikt zu Frieden beitragen kann

    Fiedler, Charlotte (2019)

    Diese Analyse und Stellungnahme fasst neue Forschung zusammen, aus der hervorgeht, dass ein gesicherter Zusammenhang zwischen Post-Konflikt-Verfassungsgebung und Frieden besteht und insbesondere längere Prozesse für Frieden von Vorteil sind.

  6. „Klimamigration“ in Subsahara-Afrika: Trends und grundlegende Empfehlungen für die Entwicklungszusammenarbeit
    „Klimamigration“ in Subsahara-Afrika: Trends und grundlegende Empfehlungen für die Entwicklungszusammenarbeit

    Schraven, Benjamin / Stephen Adaawen / Christina Rademacher-Schulz / Nadine Segadlo (2019)

    Die Auswirkungen des Klimawandels auf die menschliche Sicherheit in Subsahara-Afrika sind schwerwiegend. Dieses Papier beschreibt, welche Rolle Migration in diesem Kontext in West-, Ost- und im südlichen Afrika spielt und wie die Entwicklungszusammenarbeit damit umgehen sollte.

  7. Entwicklungsfinanzierung und Mobilisierung inländischer Einnahmen: mehr internationale Reformen sind erforderlich
    Entwicklungsfinanzierung und Mobilisierung inländischer Einnahmen: mehr internationale Reformen sind erforderlich

    von Haldenwang, Christian / Sabine Laudage (2019)

    Viele Regierungen stehen unter Druck, mehr Einnahmen im Inland zu mobilisieren. Internationale Zusammenarbeit muss sie dabei unterstützen, insbesondere in der Bekämpfung von Steuervermeidung, Steuerhinterziehung und schädlichen oder unwirksamen Steuervergünstigungen.

  8. Demokratieförderung und friedliche Demokratisierung nach Bürgerkriegen
    Demokratieförderung und friedliche Demokratisierung nach Bürgerkriegen

    Mross, Karina (2019)

    Während Demokratien besonders stabil sind, weisen Demokratisierungsprozesse ein erhöhtes Konfliktpotential auf. Demokratieförderung jedoch, die Demokratisierung in Post-Konflikt-Gesellschaften begleitet, kann Frieden maßgeblich stärken. Sie trägt nicht zu einem Wiederausbruch von Gewalt bei.

  9. Der Mühe wert: die Reform des Department of Economic and Social Affairs (DESA) der Vereinten Nationen
    Der Mühe wert: die Reform des Department of Economic and Social Affairs (DESA) der Vereinten Nationen

    Janus, Heiner / Silke Weinlich (2019)

    Als Stimme der Vereinten Nationen für nachhaltige Entwicklung mit wichtigen Befugnissen zur Unterstützung der Umsetzung der Agenda 2030 muss die VN-Hauptabteilung für Wirtschaftliche und Soziale Angelegenheiten durch eine Reform besser aufgestellt werden.

  10. Populismus: Folgen für globale nachhaltige Entwicklung
    Populismus: Folgen für globale nachhaltige Entwicklung

    Marschall, Paul / Stephan Klingebiel (2019)

    Populistische Tendenzen bergen erhebliche Risiken für die Bearbeitung von grenzüberschreitenden Herausforderungen. Staaten mit starkem populistischem Zuspruch können Bremser einer nachhaltigen globalen Entwicklung sein. Deswegen sollten davon weniger betroffene Staaten wichtige Funktionen wahrnehmen.