Analysen und Stellungnahmen

Die vierseitigen Analysen und Stellungnahmen (in Englisch: Briefing Paper) beinhalten Forschungsergebnisse zu aktuellen entwicklungspolitischen Fragestellungen. Auf Grundlage einer fundierten wissenschaftlichen Auseinandersetzung diskutieren die Autor*innen aktuelle und kontroverse Fragen der Entwicklungspolitik und der internationalen Beziehungen. Sie greifen Kontroversen in der entwicklungspolitischen Praxis auf und beziehen Position über prägnante Schlussfolgerungen und Empfehlungen. Die Analysen und Stellungnahmen richten sich an politische Entscheidungsträgerinnen und -träger und Praktiker in der Entwicklungszusammenarbeit, an Vertreter der (Fach-)Medienbranche und alle, die sich über Forschungsergebnisse zu aktuellen entwicklungspolitischen Fragestellungen informieren wollen.

Alle Ausgaben der Reihe können im Volltext kostenlos heruntergeladen werden.

2022 wurden die Reihen „Briefing Paper“ und „Analysen und Stellungnahmen“ in der neuen Publikationsreihe „IDOS Policy Brief“ zusammengeführt.

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  1. Das Potenzial globaler Klimafonds für Investitionen in soziale Sicherung
    Das Potenzial globaler Klimafonds für Investitionen in soziale Sicherung

    Aleksandrova, Mariya (2021)

    Die Relevanz sozialer Sicherungssysteme zur Anpassung vulnerabler Gruppen an den Klimawandel wird zunehmend erkannt, führt aber bisher nicht zu entsprechenden Investitionen. Diese A&S analysiert das Potenzial, soziale durch multilaterale Klimafonds wie z. B. den Grünen Klimafonds (GCF) zu stärken.

  2. Wetterindexversicherungen als Instrument der Förderung sozial-ökologischer Resilienz gegenüber dem Klimawandel
    Wetterindexversicherungen als Instrument der Förderung sozial-ökologischer Resilienz gegenüber dem Klimawandel

    Lu Yu / Mariya Aleksandrova (2021)

    Um ländliche Haushalte vor Klimarisiken zu schützen, werden konventionelle Risikomanagementstrategien durch marktbasierte Risikotransferinstrumente, wie z. B. Wetterindexversicherungen, ergänzt. Diese A&S analysiert den Kenntnisstand dazu und entwickelt entsprechende Politikempfehlungen.

  3. Europa sollte die Zusammenarbeit mit dem Nahen Osten und Nordafrika stärker auf die Gesellschaftsverträge fokussieren
    Europa sollte die Zusammenarbeit mit dem Nahen Osten und Nordafrika stärker auf die Gesellschaftsverträge fokussieren

    Furness, Mark / Markus Loewe (2021)

    Die Kooperation der EU mit den MENA-Ländern leidet schon lange unter der Widersprüchlichkeit ihrer Ziele: Förderung von Demokratie, Marktwirtschaft, Handel, Sicherheit und Migrationssteuerung. Eine Fokussierung auf die Gesellschaftsverträge dieser Länder würde helfen, dieses Dilemma zu überwinden.

  4. Demokratie schützen: Die Relevanz internationaler Demokratieförderung für Amtszeitbeschränkungen
    Demokratie schützen: Die Relevanz internationaler Demokratieförderung für Amtszeitbeschränkungen

    Leininger, Julia / Daniel Nowack (2021)

    Kann internationale Politik Demokratie schützen? Amtszeitbeschränkungen zu beseitigen ist oft ein Zeichen für Autokratisierung, weil so Machtbefugnisse desselben Amtsinhabers ausgeweitet werden und damit Demokratie gefährden.

  5. Prioritäten für eine entwicklungsfreundliche Ausgestaltung des CO2-Grenzausgleichsmechanismus der EU
    Prioritäten für eine entwicklungsfreundliche Ausgestaltung des CO2-Grenzausgleichsmechanismus der EU

    Brandi, Clara (2021)

    Der CO2-Grenzausgleichsmechanismus (Carbon Border Adjustment Mechanism, CBAM) der Europäischen Union sollte bei der weiteren Ausbuchstabierung entwicklungsfreundlicher ausgestaltet werden. Der Fokus sollte dabei auf Ausnahmen für Entwicklungsländer und die Verwendung der CBAM-Einnahmen liegen.

  6. Kommunale Entwicklungspolitik in Deutschland: Stand und Perspektiven
    Kommunale Entwicklungspolitik in Deutschland: Stand und Perspektiven

    Wingens, Christopher / Paul Marschall / Eva Dick (2021)

    Kommunale Entwicklungspolitik in Deutschland nimmt an Bedeutung zu: Städte, Gemeinden und Landkreise engagieren sich zunehmend und divers mit Blick auf den Globalen Süden. Sie kooperieren dabei mit zahlreichen Akteuren. Diese Aktivitäten kommen an und entfalten Wirkungen im In- und Ausland.

  7. Das Engagement von EU und China in der humanitären Hilfe: Unterschiedliche Ansätze, gemeinsame Interessen?
    Das Engagement von EU und China in der humanitären Hilfe: Unterschiedliche Ansätze, gemeinsame Interessen?

    Friesen, Ina / Leon Janauschek (2021)

    Um die Lücke zwischen humanitärem Bedarf und verfügbaren Mitteln zu schließen, sollte die Europäische Union eine Strategie für eine Kooperation mit China in humanitären Angelegenheiten, insbesondere für die Sektoren Ernährungssicherheit und vorausschauende humanitäre Hilfe, entwickeln.

  8. COVID-19 und Naturschutz: Strategien zur Krisenbewältigung für Mensch und Natur
    COVID-19 und Naturschutz: Strategien zur Krisenbewältigung für Mensch und Natur

    Lehmann, Ina / Jean Carlo Rodríguez / Anna Spenceley (2021)

    Die COVID-19-Pandemie ist eng mit der globalen Biodiversitätskrise verknüpft. Dieses Paper zeigt, wie die Pandemie den Druck auf natürliche Ressourcen im Globalen Süden erhöht und welche Lösungsansätze die Naturschutzpolitik nun verfolgen sollte.

  9. Welche Verteilungsfragen ergeben sich aus der Klimapolitik? Aktuelle Erkenntnisse aus Entwicklungsländern
    Welche Verteilungsfragen ergeben sich aus der Klimapolitik? Aktuelle Erkenntnisse aus Entwicklungsländern

    Malerba, Daniele (2021)

    Dringend notwendige klimapolitische Maßnahmen wurden aufgrund ihrer potenziell negativen sozialen Auswirkungen bisher nicht ausreichend umgesetzt. Jüngste Erkenntnisse aus Entwicklungsländern zeigen, dass sich Klima- und soziale Ziele bei einem geeigneten Policy-Mix nicht gegenseitig ausschließen.

  10. Lösung komplexer Wasserprobleme durch Koordination jenseits des Staates – Erkenntnisse aus Südafrika
    Lösung komplexer Wasserprobleme durch Koordination jenseits des Staates – Erkenntnisse aus Südafrika

    Stuart-Hill, Sabine / Evelyn Lukat / Catherine Pringle / Claudia Pahl-Wostl (2020)

    Südafrikas Wassergesetz setzt das Integrierte Wasserressourcenmanagement vorbildlich um. Jedoch behindern widersprüchliche hierarchische und netzwerkbasierte Führungsstile und mangelnde Koordination zwischen westlicher Verwaltung und traditionellen Autoritäten die Umsetzung.