Welcher Multilateralismus ist in der Krise?

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Klingebiel, Stephan / Silke Weinlich
Mitarbeiter sonstige

in: Jahresbericht 2021-2022 - German Institute of Development and Sustainability (IDOS), 19-23

ISBN: 978-3-96021-202-7
DOI: https://doi.org/10.23661/jb2021-2022

Die Generalversammlung der Vereinten Nationen im Herbst 2022 war ein perfektes Brennglas für den Zustand des Multilateralismus – wie Staaten (und vermehrt auch nicht-staatliche Akteure) angesichts der Weltlage miteinander kooperieren – oder eben auch nicht. Die Konsequenzen des Klimawandels zeigen sich zunehmend katastrophal. Zudem hat sich der Index menschlicher Entwicklung erstmals seit dessen Einführung 1990 zwei Jahre in Folge global betrachtet verschlechtert. Dies hat zwar viel politische Aufmerksamkeit, nicht zuletzt in einer Brandrede des Generalsekretärs der Vereinten Nationen, erhalten, doch die ohnehin schleppende Bearbeitung dringlicher globaler Probleme wird von massiven Spannungen und Konflikten vor dem Hintergrund des russischen Angriffskrieges in der Ukraine überschattet.

Über die Autor*innen

Klingebiel, Stephan

Politikwissenschaft

Weinlich, Silke

Politikwissenschaft